Geschichte
2017
Kulturpreis der Stadt Bielefeld
Der Verein Offene Ateliers Bielefeld e.V. bekommt den Kulturpreis 2017 der Stadt Bielefeld zugesprochen.
„Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit schaffen die Offenen Ateliers einen barrierefreien Zugang zur Kunst und einen direkten Kontakt zu Kunstschaffenden in einer lockeren Atmosphäre, die Fragen und Gespräche möglich macht“, teilt die Stadt mit.
Erstmals geht damit der Kulturpreis der Stadt Bielefeld an eine Organisation.
Der Kulturpreis wurde am Freitag, 23. Juni, 16 Uhr, im Rochdale-Raum im Rathaus verliehen, die Laudation hielt Dr. Friedrich Meschede.
2010
Die Offenen Ateliers finden zum 20. Mal statt und feiern das Jubiläum mit einer Überregionalen Konferenz Offener Ateliers.
Vertreter aus Hamburg, Sachsen, Rheinland-Pfalz und mehreren Städten aus Nordrhein-Westfalen trafen sich in Bielefeld.
Die Überregionalen Konferenz Offener Ateliers fand am 12. und 13.11.2010 in Bielefeld statt.
2009
Die 4. Vorschau fand an einem anderen Ort statt als ihre Vorgängerinnen:
Mehrere Dutzend Künstlerinnen und Künstler füllten die über 20 Zimmer, Flure und Kelleräume des ehemaligen 'Zentrums für Mobilität' für 3 Tage mit ihren Kunstwerken.
Dazu kamen Musiker und Kaffeehaus-Atmosphäre.
2008

Eine Gruppenausstellung von Künstlerinnen und Künstlern des Vereins fand ab dem 3. Juni im Foyer der Stadtwerke Bielefeld statt. Am Offene Ateliers Wochenende am 23. und 24. August 2008 nahmen 56 Künstlerinnen und Künstler, das Künstlerhaus Artists Unlimited, der BBK-OWL, das frauenkunstforum-owl und die Galerie in der alten Vogtei in Heepen teil.





2007

2007 wurde ein weiteres Mal "Offenen Ateliers - Die Vorschau" zu den Bielefelder Nachtansichten veranstaltet.

Am 18. und 19. August fanden die Offenen Ateliers statt. Diesmal mit 58 Mitgliedern, dem BBK-OWL und der Galerie Alte Vogtei. Auch das Künstlerhaus Artists Unlimited beteiligte sich wieder. Die Gastkünstler Vicky Ritter und Markus Bläser kamen diesmal aus Leipzig.
Zum Abschluss des Jahres wurden die Arbeiten aus der KünstlerInnenpost Aktion vom 4. November 2007 bis zum 13. Januar 2008 im Museum MARTa in Herford ausgestellt.
2006

Im Jahr 2006 wurde die Ausstellung "Offenen Ateliers - Die Vorschau" wiederholt, fand aber diesmal schon am 29. und 30. April im Rahmen der Bielefelder Nachtansichten, statt. Am Sonnabend war die Ausstellung bis 2 Uhr Nachts geöffnet. Besonders gut kam beim Publikum die zeitweilige Illumination des Berliner Bahnhofs mit tausenden Kerzen an.

Die Offenen Ateliers fanden am 2. und 3. September statt 58 Mitglieder, der BBK-OWL, das Frauenkunstforum und die Galerie in der alten Vogtei stellten ihre Arbeiten bzw. Künstler vor. Das Gastland war Litauen und mit den beiden Künstlern Martynas Gaubas und Salomeja Jastrumskyte vertreten.
Das Jahr endete diesmal mit der "Betriebsausflug" genannten Veranstaltung. Dies meinte die professionalisierung von Künstlerinnen und Künstlern in der Region OWL. Zum Einen wurden verschiedene Kurse zur Weiterbildung angeboten, zum Anderen gab es eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von André Winkel mit den Gästen:
Veronica Radulovic Bildende Künstlerin, Vietnam, Berlin, Bielefeld
Leonie Baumann Geschäftsführerin „Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V.“, Berlin
Prof. i.R. Timm Ulrichs Kunstakademie Münster, Bildender Künstler
Prof. Dr. Jürgen Zänker Kunsthistoriker, Fachhochschule Dortmund
am 15. November 2006 in der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld.
Das Thema war "Alles Kuinst oder was?"

Den Abschluß dieses Jahres bildete der Aufruf zu einer KünstlerInnenpost. Alle Künstler der region OWL - nicht nur die des Vereins Offene Ateliers Bielefeld - waren aufgerufen jeweils eine eigene Arbeit im Format einer Postkarte am 1.12.2006 ab 16:17 Uhr herzustellen und anschließend den Verein zu senden.

2005
Das Jahr 2005 bot erstmalig die Sonderausstellung "Offenen Ateliers - Die Vorschau" an. Am 25. und 26. Juni 2005, stellten im Berliner Bahnhof auf dem Dürkopp - Tor 6 Gelände vorab Mitglieder des Vereins in einer gemeinsamen Ausstellung ihre Arbeiten vor.Die eigentlichen Offenen Ateliers fanden am 3. und 4. September statt. 54 Mitglieder, der BBK-OWL, das Frauenkunstforum und die Galerie in der alten Vogtei stellten ihre Arbeiten bzw. Künstler vor. Das Gastland war Schweden und mit den Künstlern Lolo Andersson und Christina Monti vertreten.
2004
Im Jahr 2004 konnten Künstlerinnen aus der Schweiz als Gäste für die Offenen Ateliers gewonnen werden. Die Ateliers der Bielefelder Künstler/innen waren trotz zahlreicher anderer Kunstevents wieder eine attraktive Adresse Kunst vor Ort kennenzulernen und zu erwerben. 55 Vereinsmitglieder nahmen teil.
2003
Die Geschäftsführung wurde von Norbert Meier an Jutta Börger
übergeben.
2003 fanden die Offenen
Ateliers wieder an einem Wochenende statt. Das Gastland waren die
Niederlande. 25 Mitglieder des Vereins waren mit großformatigen
Bannerfahnen am Projekt "Textur 21" der Bielefeld Marketing beteiligt.
2002
Die Offenen Ateliers 2002
fanden zum ersten mal an zwei Wochenenden statt. Der Vorteil von mehr
Zeit für viele Ateliers wurde leider nicht von jedem/jeder verstanden.
Das zweite Wochenende erlebte einen Besucher/inneneinbruch.
Das Gastland war Tschechien.
2001
Die Offenen Ateliers 2001
wurden zum letzten mal mit einer Beilage des Bielefelder Stadtblatts
begleitet, da es - ein Jahr vor dem 20 jährigen Jubiläum - pleite ging.
Das Gastland war Belgien.
12 Vereinsmitglieder gestalteten den Kalender "Schafe Kunst kommt von
Kühen" für den Schulbauernhof Ummeln.
2000
Die Bielefelder Offenen Ateliers fanden im Jahr 2000 zum 10. Mal statt, aus diesem Grund erschien eine CD-ROM, auf der Texte, sämtliche Kataloge im PDF-Format und einige Filme der vergangenen Jahre veröffentlicht wurden. Austauschland war Griechenland. Die Gegenausstellung in Griechenland im Jahr 2001 blieb in sehr guter Erinnerung.
1999
1999 war ein Jahr, in dem über die eigentliche Veranstaltung hinaus zwei wichtige Projekte stattfanden. Zum einen gingen die Ateliers ins Internet, zum anderen übernahm der Verein die Trägerschaft für das Stadtzeichnerin-Projekt. Als erste Bielefelder Stadtzeichnerin arbeitete Pascale Ansu Gräbener ein Jahr als Zeichnerin für Bielefeld und hielt mit ihren Pinseln, Federn und Stiften das öffentliche und halböffentliche Leben der Stadt fest.1998
Der Austausch mit Finnland 1998 ist den KünstlerInnen und den OrganisatorInnen vor allem aus atmosphärischen Gesichtspunkten in besonders guter Erinnerung geblieben: zum ersten Mal wurden Offene Ateliers-Cafés ausgewiesen, in denen sich die Atelier-BesucherInnen von ihrer anstrengenden Kunst-Tour ausruhen und stärken konnten.1997
1997 gab es wieder einen Katalog in Farbe, in dem wir unsere Gäste aus Österreich mit dem Schwerpunkt Fotografie präsentierten. Erstmalig konnten wir die Räume des Bielefelder Kunstvereins nutzen, der sein jährliches Kunstfest mit den Offenen Ateliers kombinierte. Aus dieser Aktion entwickelte sich eine fruchtbare Zusammenarbeit für die nächsten Jahre.1996
Eines der interessantesten, aber auch schwierigsten, Austauschprojekte war das erste interkontinentale im Jahr 1996. 10 KünstlerInnen aus Namibia konnten ihre Arbeiten im Rahmen der Offenen Ateliers in Bielefeld ausstellen. Zwei KünstlerInnen konnten wir Dank einiger Sponsoren auch die Reise finanzieren. (Die Kontaktaufnahme mußte wegen fehlender sonstiger Kommunikationsmittel über das Radio in Namibia erfolgen.) 1996 traten die Offenen Ateliers auch zum ersten Mal mit einer neuen Organisationsform, als Verein, auf. Dieser Schritt schien uns notwendig, um eine gewisse Kontinuität in der Planung und eine größere finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Im Laufe der nächsten Jahre hat sich dieser Schritt auch sehr bewährt.
1995
Die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Bielefelder Kulturinstitutionen und Galerien ermöglichte es uns 1994 und 1995 eine große Anzahl von internationalen Gästen einzuladen: 1994 14 aus Italien und 1995 immerhin 8 aus Wales.
1994
1994 waren die Offenen Ateliers schon zu einer festen Einrichtung geworden - allerdings noch immer in chronischer Geldnot, da sie sich nur aus den Beiträgen der KünstlerInnen finanzierten. SponsorInnen und private SpenderInnen waren noch rar. Der Katalog wurde also in diesem Jahr schwarz-weiß, bekam aber erstmals sein praktisches DIN-A6-Format, das wir bis heute beibehalten haben. Das Austauschland war in diesem Jahr Italien, über eine Kooperation mit dem Projekt „Via Italia“ des Landes NRW.1993
Im Jahre 1993 konnte die aufwendige und vor allem sehr teure Präsentation in Form eines Buches leider nicht wiederholt werden. Stattdessen entwickelte sich eine Kooperation mit der Bielefelder Wochenzeitung StadtBlatt, die einen Stadtplan und Informationsmaterial zu den Offenen Ateliers publizierten. Gleichzeitig entstand die Idee, einen Katalog in Form einer Postkartensammlung herauszugeben, in der jeder Künstler und jede Künstlerin eine eigene Karte gestaltete. (1997 und 1999 stellte das Stadtblatt uns eine Extra-Ausgabe zur Verfügung und brachte so die bildende Kunst in großer Auflage unter die Bielefelder Bevölkerung.) Der Austausch mit Polen 1993 gehört zu den interessantesten. Vor allem der Rückaustausch begeisterte die Bielefelder Künstlerinnen und Künstler.
1992
1992 wagten wir uns gleich an das aufwendige Projekt eines vierfarbigen Kataloges im Taschenbuchformat - weg vom „selbstgestrickten“ Katalog in 1991. In diesem Jahr fand auch zum ersten Mal ein internationaler Austausch statt und zwar mit Künstlern aus der lothringischen Stadt Nancy. Auch eine Jury wurde 1992 wegen der großen Nachfrage aufgestellt. Diese Idee wurde allerdings in den nächsten Jahren aus einem konzeptionellen Grund wieder fallengelassen: dem Prinzip der Offenheit.1991
1991 öffneten Bielefelder Künstlerinnen und Künstler zum ersten Mal ihre Ateliers einem interessierten Publikum.„Pate“ stand ein Austauschprojekt des KünstlerInnen-Hauses Artists Unlimited mit KünstlerInnen aus Paris, die im Bastille-Viertel schon seit Jahren Offene Ateliers organisierten.
Diese Form der Kunstrezeption fanden die KünstlerInnen von Artists Unlimited so überzeugend, dass sie das Konzept für Bielefeld übernahmen und weitere Bielefelder KünstlerInnen für das Projekt begeisterten.
Bei der Bielefelder Bevölkerung stieß die Aktion auf sehr großes Interesse; inzwischen gehört sie zum festen Sommerkulturprogramm.